Freitag, 21. November 2008

Schlafmangel lässt Ihren Blutzuckerspiegel schwanken








Benutzerdefinierte Suche


Schlafmangel lässt Ihren Blutzuckerspiegel schwanken
Amazon.de









Schlafmangel lässt Ihren Blutzuckerspiegel schwanken

von Dr. Martina Hahn-Hübner

Liebe Leserin, lieber Leser,

immer mehr Menschen leiden mittlerweile unter Diabetes Typ 2, dem Alterszucker. Sind Sie erkrankt, müssen Sie nicht nur einfach Insulin spritzen. Auch Ihren Lebensstil müssen Sie auf die Krankheit einstellen. Wie wichtig dabei der Schlaf ist, wurde jetzt durch eine Studie bestätigt.

Die Wissenschaftler der University of Chicago untersuchten 161 Frauen, die an Altersdiabetes litten. Die Teilnehmerinnen an dieser Studie mussten aufschreiben, wie viel Schlaf sie bekommen und wie viel sie subjektiv nötig gehabt hätten. Zudem mussten sie anhand von 19 Punkten ihre Schlafqualität beurteilen. Danach wurde der HbA1c-Wert gemessen. Dies ist ein Blutwert, der aussagt, wie der durchschnittliche Blutzuckerwert in den vergangenen drei Monaten aussah. Ein gesunder Blutzuckerhaushalt spiegelt sich in einem Wert wieder, der zwischen 4 und 6 Punkten liegt.

Das Ergebnis: Je schlechter die Teilnehmerinnen schliefen, desto weniger konnten sie ihren Blutzucker dauerhaft konstant halten. Schon ein Schlafmangel von drei Stunden in einer Woche ließ den Blutzuckerwert um 1,1 Punkte nach oben schnellen.

Deshalb sollten Sie besonders als Diabetiker darauf achten, dass Sie genügend Schlaf bekommen. 7 bis 8 Stunden pro Nacht sind für Sie dann Pflicht.

Bleiben Sie gesund,

Ihre Dr. Martina Hahn-Hübner

Patienteninformationen

Patienteninformationen: "Alles über Blutzucker
1. Blutzucker-Teststreifen auf Rezept

Grundsätzlich darf jeder Arzt Blutzucker- Teststreifen in der Menge verordnen, die er für medizinisch angemessen hält. Die Ärzte müssen allerdings darauf achten, dass die Verschreibungen zulasten der gesetzlichen Krankenkassen sinnvoll und wirtschaftlich sind.

Artikel Blutzucker-Teststreifen auf Rezept Weiterlesen ...
2. Wann ist eine Pumpe sinnvoll?

Bisher gibt es keine Insulinpumpen, die selbstständig auf Blutzuckerschwankungen reagieren. Der Diabetiker muss immer noch selbst den Blutzucker messen und die Insulingabe anpassen. Welchen Diabetikern Insulinpumpen besonders nützen, berichtete die Neue Apotheken Illustrierte.

Artikel Wann ist eine Pumpe sinnvoll? Weiterlesen ...
3. Blutzucker und Blutdruck: Engmaschige Kontrolle und Therapie sind wichtig

Typ 2-Diabetiker sind per se Hochrisikopatienten. Dem muss in der Praxis durch eine engmaschige Kontrolle und eine strikte Behandlung Rechnung getragen werden. Die Patienten profitieren eindeutig von der Blutzucker-Selbstmessung und brauchen eine strikte glykämische Einstellung, wobei auch die kardiovaskulären Risiken minimiert werden sollten. Und sie brauchen eine konsequente und umfassende Blutdruckkontrolle, wie die Experten bei einem Symposium bei der AND-Tagung in Bonn betonten.

Artikel Blutzucker und Blutdruck: Engmaschige Kontrolle und Therapie sind wichtig Weiterlesen ...
4."

4. Multifaktorielle Therapie gegen Diabetes Typ 2

Berlin (AP) Bei der Therapie von Diabetes Typ 2 sollten Ärzte neben dem Blutzucker auch weitere Probleme wie Bluthochdruck oder hohe Cholesterinwerte berücksichtigen. Eine solche multifaktorielle Therapie erhöht einer Studie zufolge die Lebenserwartung der Patienten.

5. Diabetes: Nach vergessener Tabletteneinnahme die nächste Dosis nicht verdoppeln

Diabetiker, die vergessen haben, ihre blutzuckersenkende Tablette einzunehmen, dürfen beim nächsten Mal nicht einfach die doppelte Dosis nehmen. "Dadurch riskieren Sie eine Unterzuckerung",

6. Ballast einwerfen - Ballaststoffe aus Vollkornprodukten mindern das Diabetesrisiko

Wer sich ballaststoffreich ernährt, senkt sein Risiko für Typ-2-Diabetes, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Die häufigste Form der Zuckerkrankheit ist stark von der Ernährung abhängig.

7. Diabetiker in der Krise: Coping-Schulung hilft

Fast acht Millionen Deutsche haben Diabetes mellitus - und es werden immer mehr. Da die Blutzuckerkrankheit nach wie vor als unheilbar gilt, heißt es: Lernen, mit der Krankheit zu leben. Und das ist nicht immer so einfach. „Oft ist die Motivation, den Diabetes in den Griff zu bekommen bei den Betroffenen anfänglich enorm hoch.

8. Diabetes: Mit kühlem Kopf in die Sauna

Auch Diabetiker dürfen die Sauna genießen – wenn sie ein paar Grundregeln einhalten, berichtet das Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber. Sowohl Insulin spritzende Zuckerkranke als auch mit bestimmten Tabletten behandelte müssen daran denken, dass das Schwitzen einen stärkeren Blutzuckerabfall verursachen kann. Mindestens zwei Stunden sollten zwischen der letzten Insulingabe und dem Saunabesuch vergangen sein. Auf jeden Fall empfiehlt sich, ein paar Traubenzuckerplättchen mitzunehmen. Saunaneulinge sollten zwischendurch ihren Blutzuckerspiegel messen, um zu erfahren, wie ihr Stoffwechsel auf die Hitze reagiert. Beim Schwitzen werden auch Stresshormone ausgeschüttet. Sie treiben den Blutzucker hoch. Wie sie konkret reagieren, müssen Diabetiker deshalb selbst erst einmal beobachten. Saunagenuss ohne Reue heißt für sie: Mit kühlem Kopf ins heiße Vergnügen. Quelle: Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber

9. Übermäßiges Schwitzen als Symptom der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)

Als Folge der Grunderkrankung Diabetes mellitus tritt bei Betroffenen nicht selten ein übermäßiges Schwitzen (sog. Sekundäre Hyperhidrose) auf. Dieses kann verschiedene Ursachen haben und daher in unterschiedlichen Zusammenhängen auftreten. Betroffene sollten mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten, ob das Schwitzen separat und gezielt behandelt werden sollte oder ob durch die Diabetesbehandlung als solche diese Folgeerscheinung in den Griff zu bekommen ist.

10. Warnzeichen altersabhängig - Diabetes: Symptome bei Unterzucker sind im Alter anderes

Erfahrene Diabetiker kennen bestimmte Symptome, die sie warnen, dass ihr Blutzucker zu weit abgesunken sein könnte: Schwitzen, Zittern, Herzklopfen sind dabei häufig.

11. Blutzucker richtig messen - Wie Diabetiker die Voraussetzung für eine gute Therapie schaffen

Diabetiker müssen sich meistens mehrmals täglich den Blutzucker messen, um ihren Medikamentenbedarf festlegen zu können. Schon bei den Teststreifen beginnt es: Sie sollen trocken aufbewahrt werden, gehören also nicht ins Bad.

12. Mit Diabetes auf Reisen

Der lang ersehnte Urlaub steht vor der Tür. Die Angst vor möglichen gesundheitlichen Problemen vor Ort lässt viele Diabetiker jedoch zögern, ihre Traumreise in die Ferne anzutreten. Doch diese Furcht ist unbegründet, wenn die Reise entsprechend vorbereitet ist und grundsätzliche Regeln beachtet werden.

13. Diabetiker: Erhöhtes Risiko für Unter- und Überfunktion der Schilddrüse

Diabetiker sollten ihrer Schilddrüse besondere Aufmerksamkeit schenken. So haben Typ 1-Diabetiker ein erhöhtes Risiko für Unter- und Überfunktionen des hormonaktiven Organs, erklärt Prof. Gerhard Hintze aus Bad Oldesloe im Diabetiker Ratgeber. Er rät allen Diabetikern, die Schilddrüsenwerte regelmäßig überprüfen zu lassen, insbesondere, wenn plötzlich Probleme mit der Blutzuckereinstellung auftauchen. So könne z. B. die Leber bei einer Überfunktion der Schilddrüse vermehrt Zucker ins Blut ausschütten. Immer wenn ein Diabetiker eine Veränderung seiner Blutzucker-Einstellung bemerkt, sollte daher auch an eine Störung der Schilddrüse gedacht werden. Diabetiker entwickeln besonders häufig Autoimmunkrankheiten wie z. B. Morbus Basedow. Deshalb sollte für Diabetiker eine jährliche Kontrolle der Schilddrüse selbstverständlich sein.

14. Therapie bei Typ-2-Diabetes oft mangelhaft: Schlechte Blutzuckereinstellung trotz Insulin

In Deutschland haben viele Menschen mit Typ-2-Diabetes trotz einer Insulintherapie zu hohe Blutzuckerwerte. Grund dafür ist, dass sich Patienten und Therapeuten häufig zu spät für eine Insulintherapie entscheiden und dann nicht immer die passende Therapieform wählen. Darauf weist die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) anlässlich der Veröffentlichung einer aktuellen bundesweiten Studie hin.

15. IDF präsentiert neuen Leitfaden für Glukosemanagement nach Mahlzeiten

Die IDF veröffentlichte heute ihren neuen weltweiten Leitfaden zur Behandlung von Diabetes, der auch auf das Glukosemanagement nach Mahlzeiten eingeht. In diesem Leitfaden wird betont, dass Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten genau beobachten sollten

16. Sport bei Diabetes

Diabetes und Sport – geht denn das? Es geht nicht nur – Sport ist sogar das Allerbeste, was Diabetiker für ihren Körper tun können. Besonders für Typ 2-Diabetiker ist es wichtig, durch regelmäßige Bewegung neuen Schwung in ihren Stoffwechsel zu bringen. Neben der positiven Wirkung auf den Zuckerhaushalt verschwindet damit auch das lästige Übergewicht, mit dem viele zu kämpfen haben. So wird nicht nur der Diabetes an der Wurzel gepackt, auch Blutfette und Bluthochdruck werden reduziert und Gelenkbeschwerden deutlich gemildert. Manche Menschen haben jedoch einfach keinen Spaß am Sport. Doch auch sie können etwas für ihr Wohlbefinden tun: Wandern, Spaziergänge oder ein Stadtbummel steigern den Energiebedarf des Körpers ebenfalls und sind eine Wohltat für den Stoffwechsel. Wer sich bewegt, lebt einfach gesünder – und für Diabetiker gilt das ganz besonders.

17. Traurig vom niedrigen Blutzucker - Stimmungsschwankungen können bei Diabetikern vom Unterzucker kommen

Diabetiker können manchmal ohne ersichtlichen Grund tieftraurig oder auch euphorisch werden. Wenn sie dann ihren Blutzucker messen, stellen sie oft einen sehr niedrigen Wert fest.

18. Knock-out für die Leber

Beim Essen müssen Diabetiker kaum noch Einschränkungen hinnehmen. Mit Alkohol aber sollten sie weiterhin zurückhaltend sein. Der Grund: Die Leber speichert Zucker, den der Körper als Reserve nutzt, wenn der Blutzuckerspiegel zu tief absinkt.

19. Glykämischer Index (GI) von Lebensmitteln: Wie schnell geht der Zucker ins Blut?

Blutzuckeranstieg: Das Wissen um den Glykämischen Index (GI) von Nahrungsmitteln hat in der letzten Zeit zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Kohlenhydrate aus verschiedenen Lebensmitteln gehen unterschiedlich schnell ins Blut. Der GI bewertet die blutzuckersteigernde Wirkung kohlenhydratreicher Lebensmittel.

20. Normaler Messfehler - Was zu tun ist, wenn man an der Genauigkeit eines Blutzuckermessgerätes zweifelt

Messgeräte, mit denen Diabetiker die Höhe ihres Blutzuckerspiegels bestimmen, dürfen mit ihren Ergebnissen 10 bis 15 Prozent von exakten Labormessungen abweichen. Grundsätzlich sollte jeder Diabetiker stets das selbe Messgerät verwenden und seine Therapie danach ausrichten.

21. Kohlenhydrate im Mittelpunkt der Therapie

Zucker, wissenschaftlich ausgedrückt Kohlenhydrate, stehen im Mittelpunkt der Diättherapie. Sie lassen den Blutzuckerspiegel unterschiedlich stark ansteigen. Die größte Wirkung auf den Blutglukosespiegel haben Kohlenhydrate aus der Nahrung. Sie werden im Darm zu Glukose aufgespalten und gelangen über die Darmwand ins Blut.

22. Herzinfarkt – Blitz aus heiterem Himmel?

Dresden (ots) – Diabetiker erleiden zwei- bis dreimal so häufig einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wie Nicht-Diabetiker und sie müssen mit schlimmeren Folgen rechnen. Obwohl langfristig 75 % aller Diabetiker an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall versterben und in Deutschland jährlich ca. 30.000 Diabetiker einen Herzinfarkt erleiden, haben die Betroffenen vom medizinischen Fortschritt bislang nur unzureichend profitiert.

23. Diabetiker in der Krise. Coping-Schulung hilft

Fast acht Millionen Deutsche haben Diabetes mellitus - und es werden immer mehr. Da die Blutzuckerkrankheit nach wie vor als unheilbar gilt, heißt es: Lernen, mit der Krankheit zu leben. Und das ist nicht immer so einfach. „Oft ist die Motivation, den Diabetes in den Griff zu bekommen bei den Betroffenen anfänglich enorm hoch.

24. Sauna auch mit Diabetes erlaubt - Tipps für Zuckerkranke, die nicht auf das Schwitzen verzichten wollen

Auch Diabetiker dürfen das Schwitzbad in der Sauna genießen. Wer gut eingestellt ist und keine Folgeschäden hat, für den ist das Saunabaden meist kein Problem. "Häufig wirkt es sich kaum auf den Blutzucker aus", sagt Professor Eberhard Conradi, Präsident des Deutschen Sauna-Bundes e.V.

25. Leiden Frauen und Männer anders? - Geschlechterforschung in der Medizin

Zuckerkranke Frauen erleiden fünfmal so häufig einen Herzinfarkt wie Frauen ohne Diabetes. Diabetikerinnen spüren seltener die typische Infarktsymptomatik. Der behandelnde Arzt ist also gefragt, der bei einer Frau die Blutzuckereinstellung besonders sorgfältig überwacht.

26. Wohlfühlen bis in die Zehenspitzen

Eine gute Blutzuckereinstellung und regelmäßige Fußpflege können schlecht heilende Fußgeschwüre verhindern. Dazu gehört, die Füße regelmäßig auf kleinere Verletzungen zu untersuchen, denn diese können zu Entzündungen führen, aus denen sich möglicherweise Geschwüre entwickeln. Und auch das Schuhwerk sollte man in seine Kontrollen einbeziehen.

27. Apotheker helfen Diabetikern, Messfehler zu vermeiden

Mehr als jeder vierte Deutsche mit Diabetes mellitus misst seinen Blutzucker selbst. Doch nach der Einweisung durch den Arzt können sich mit der Zeit Fehler einschleichen. Wie eine aktuelle Untersuchung zeigt, hilft eine Beratung in der Apotheke, die Fehlerquote deutlich zu reduzieren. Dies berichtet die »Neue Apotheken Jllustrierte« in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1.August.

28. Diabetiker sollten regelmäßig ihre Blutzucker-Messgeräte testen

Diabetiker, die an der Genauigkeit ihres Blutzucker- Messgerätes zweifeln, können diese mit einer Kontrolllösung überprüfen. Darauf weist der Diabetiker Ratgeber hin. Alle Hersteller von Blutzucker-Messgeräten bieten zu ihren Geräten passende Kontrolllösungen an, die in Apotheken erhältlich sind. Statt eines Blutstropfens wird einfach ein Tropfen der Kontrolllösung auf den Teststreifen aufgebracht und der Messwert mit dem auf der Kontrolllösung angegebenen Wert verglichen. Stimmt der Wert nicht überein, sollte das Gerät sicherheitshalber nicht weiter verwendet werden. Manchmal liegen fehlerhafte Werte auch an den Teststreifen, die falsch gelagert wurden oder deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.

29. "Süßer" Nierentod geklärt

Mediziner der Universität Heidelberg haben einen Mechanismus aufgedeckt, der zum Nierenversagen bei Diabetikern führt. Wie die "Apotheken Umschau" berichtet, stellten sie fest, dass bei hohem Blutzucker das körpereigene Eiweiß APC nicht gebildet wird.

30. Erfahrungsbericht: 26 Jahre Diabetes Typ 1

Ich habe seit 26 Jahren Diabetes, schlage mich also seit ich 8 Jahre alt bin mit Spritzen, Blutzuckermessgeräten und ewig aufgeweichten Traubenzuckerstückchen in meinen Taschen herum. Vor 26 Jahren gestaltete sich der Umgang mit der Krankheit allerdings noch etwas anders als heute. Glücklicherweise war meine Mutter Krankenschwester und so lernte ich den Umgang mit den Spritzen, Kanülen uns Ampullen recht zügig.

31. Diabetes - Erholsamer Schlaf als Lebenselixier

Wenn Schlafstörungen und Diabetes gemeinsam auftreten, leidet nicht nur das Wohlbefinden. Ein gestörter Nachtschlaf beeinträchtigt auf Dauer nicht nur die Laune, sondern auch das Immunsystem. Entzündungen werden begünstigt, Bluthochdruck und Magen-Darm-Störungen treten vermehrt auf. Für Diabetiker besonders schlimm:

32. Forscher bremsen Fortschreiten des Diabetes

Forscher der Universität Zürich haben eine neue Therapie gegen die Volkskrankheit Nummer 1 entwickelt und diese erfolgreich an Patienten erprobt. Die Therapie bekämpft die Ursache des Diabetes und kann anscheinend erstmals das Fortschreiten der Krankheit bremsen. Die Studie von Prof. Marc Donath erschien im renommierten New England Journal of Medicine.

33. Neue Methode zeigt Risiko für Augenschäden bei Diabetikern

Augenschäden gehören zu den Folgeerkrankungen bei Diabetes. Wenn die Glukose im Blut über Jahre deutlich erhöht ist, können Schädigungen der Kapillargefäße und Nerven am Auge eintreten. Unter den Teilnehmern des Diabetes-TÜV der Deutschen BKK entwickeln ca. 15 Prozent der Diabetespatienten im Laufe ihrer Erkrankung eine diabetische Augenschädigung. Die schleichend auftretenden Schäden an der Netzhaut werden vom Patienten selbst erst bemerkt, wenn das Sehen schon deutlich geschädigt ist. Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen ist daher entscheidend für Diabetespatienten.

34. Diabetiker profitieren von Bewegung

Wer sich ausreichend bewegt, könne in vielen Fällen auf Arzneimittel verzichten, mit denen sonst der bei Diabetikern gestörte Blutzuckerstoff- Wechsel behandelt werden muss. Durch die Bewegung verringerten sich Gewicht, Bauchumfang und der HbA1C-Wert,

35. Hyperglykämie

...ist ein Ansteigen des BZ-Wertes über den individuellen Zielwert des Pat. hinaus. Der Zielwert selber ist abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Pat. und soll einerseits hoch genug sein, damit der Pat. nicht so häufig eine Hypoglykämie bekommt und andererseits so niedrig wie möglich, um das Risiko des Auftretens von Spätschäden zu minimieren.

36. Hypoglykämie

Maßgeblich für den Schwellenwert (ab dem eine Hypo wahrgenommen wird) ist zum einen der durchschnittliche BZ, den der Pat. bisher hatte. Ein Diabetiker, der z.B. bisher durchschnittliche BZs um 300 mg/dl hatte kann sich möglicherweise schon bei Werten um 100 oder 150 mg/dl hypoglykämisch fühlen.

37. Neue Leitlinie zur Ernährung bei Diabetes

Auch Diabetiker sollten täglich fünf Portionen Gemüse und Obst essen: Diabetiker müssen sich nicht kohlenhydratarm ernähren. Ballaststoffe sind wichtig, Zucker ist erlaubt. Das sind Empfehlungen der Europäischen Diabetesgesellschaft zur Ernährung bei Diabetes, die seit kurzem vorliegen.

38. Qualmend in den Unterzucker - Rauchen erhöht das Risiko gefährlicher Unterzuckerung bei Diabetikern

Schwere Unterzuckerungen mit Bewusstlosigkeit und Krankenhauseinweisung kommen bei rauchenden Typ-I- Diabetikern fast dreimal so oft vor wie bei nikotinfreien Leidensgenossen. Die genauen Ursachen für die häufigen Unterzuckerungen sind unklar.

39. Schwabinger Pre-POINT Symposium zur Verhinderung des Typ 1 Diabetes

Mit einem international hochkarätig besetzten Fachsymposium startet am 25. September 2007 in München mit der Pre-POINT Studie ein bislang einzigartiges Studienprojekt: eine vorbeugende Impfung mit Insulin soll bei Kindern mit einem besonders hohen Typ 1 Diabetesrisiko die Erkrankung verhindern. Verabreicht wird die Impfung entweder über ein Nasenspray oder als Pulver mit der Nahrung. Das Insulin dient in diesem Fall nicht zur Senkung des Blutzuckers, sondern zur Verhinderung einer Immunreaktion, die in ihrem Verlauf zur Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen und damit zum Typ 1 Diabetes führt.

40. Knochen-Hormon reguliert Blutzucker - Wissenschaftler staunen über bisher unentdeckte Funktion der Knochen

Ein Knochen-Hormon ist beteiligt an der Regulation des Zucker- und Fettstoffwechsels. "Die Entdeckung ändert unser Bild von der Funktion des Skeletts völlig", so Professor Gerard Karsenty vom Columbia University Medical Center in New York.

41. Diabetiker: Bloß keine Schuldgefühle

Diabetesschulungen helfen nicht nur bei der Einstellung des Blutzuckers. Sie unterstützen die Patienten auch bei Schwierigkeiten im Alltag, die sich häufig mit der Diagnose Typ-2-Diabetes einstellen.

42. Auch mit Diabetes sicher auf der Piste

»Ein aufmerksames Auge sollten Diabetiker ihrer Ausrüstung schenken, vor allem den Handschuhen und natürlich den Winter- und Sportschuhen«, so der Diabetologe Dr. med. Christoph Lembens. Denn für Menschen mit Diabetes gilt besonders: Unterkühlungen und wunde Stellen vermeiden!

43. Insulinanaloga scheinen sich positiv auf Gedächtnisleistung auszuwirken

Wie die Ärzte Zeitung berichtete, senken kurzwirksame Insulinanaloga nicht nur den Blutzucker, sondern wirken sich anscheinend auch positiv auf kognitive Funktionen aus. Sie besetzen im Gehirn spezielle Insulinrezeptoren. Insulin scheint eine besondere Bedeutung für die Gedächtnisbildung im Gehirn zu besitzen, denn in dem dafür zuständigen Hirnbereich, dem Hippocampus, sind die meisten Insulinrezeptoren zu finden. Menschen mit einem experimentell erhöhten Plasmainsulinspiegel haben eine bessere Merkfähigkeit. Alzheimer- Patienten hingegen haben in der Gehirn-Rückenmarks- Flüssigkeit eine niedrige Insulinkonzentration. Wie Prof. Werner Kern von der Universität Lübeck laut Ärzte Zeitung berichtete, haben auch Typ 2-Diabetiker einen Insulinmangel im Gehirn und somit ein doppelt so hohes Risiko an Alzheimer zu erkranken wie Nicht-Diabetiker.

44. Schwangerschaftsdiabetes: Auch nach Entbindung auf Ernährung achten!

Der Gestationsdiabetes, das Auftreten erhöhter Blutzuckerwerte während der Schwangerschaft, gehört heute weltweit zu den häufigsten Komplikationen bei werdenden Müttern. Zwar bildet sich nach der Geburt der Diabetes in den meisten Fällen innerhalb weniger Wochen wieder zurück, das Risiko, dass die Frau im Laufe ihres Lebens eine Zuckerkrankheit entwickelt, bleibt aber groß.

45. Diabetes ist kein Zuckerschlecken!

Am 14. November 2007 ist Weltdiabetestag. Anlass für die Apotheken in Deutschland, sich mit einer Aktionswoche zur Diabetesprävention bei Kindern und Jugendlichen zu engagieren. Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände - koordiniert diese Aktion. "Altersdiabetes" bei Kindern, das klingt zunächst wie ein Widerspruch.

46. Plötzliche Besserung nach Diabetes-Diagnose nur von kurzer Dauer

Frankfurt/Main (AP) Eine plötzliche Verbesserung der Blutzuckerwerte kurz nach der Diagnose von Typ-1-Diabetes ist in aller Regel nur von kurzer Dauer. Experten sprechen von einer vorübergehenden Remissionsphase.

47. Kirschen: Die roten Fitmacher senken den Blutzucker

Kirschen sind nicht nur ein idealer leichter Snack, sondern enthalten auch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Darüber hinaus könnten Typ 2-Diabetiker von der Blutzucker regulierenden Wirkung der in Kirschen enthaltenen Polyphenole profitieren, berichtete die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e. V. in Aachen.

48. Vegetarische Ernährung bei Diabetes

Ernähren sich Diabetiker ohne Fleisch oder Tierprodukte gesünder? Da sich eine vegetarische Ernährung in den meisten Fällen bei Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen positiv auswirkt und diese Symptomatik besonders für Diabetiker Risiken birgt, eignet sich vegetarische Ernährung für Diabetiker gut. Blutzucker, HbA1c- und Blutfettwert sowie Blutdruck und Körpergewicht können gesenkt, diabetesbedingte Folgeerkrankungen können vermindert oder verzögert werden.

49. Neuer Diabetes-Therapieansatz: Transplantation „verkapselter“ Inselzellen

Einer Bochumer Forschergruppe ist es gelungen, für die Transplantation vorgesehene Insulin produzierende Inselzellen in tierexperimentellen Untersuchungen durch Einschluss in eine spezielle Mikrokapsel vor der Immunabwehr des Empfängers zu schützen. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) sieht darin eine Möglichkeit, künftig mehr Typ 1-Diabetikern als bisher durch eine Inselzelltransplantation zu helfen.

50. Zuckerkrankheit bei Kindern erkennen

Diabetes Typ 1 ist die häufigste Stoffwechsel- erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Bei der Erkrankung bildet das körpereigene Abwehrsystem Antikörper gegen die insulin- produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse und zerstört diese. Die Folge: Im Blut der Betroffenen zirkuliert zuviel Glucose – also Zucker. Denn nur zusammen mit dem Hormon Insulin kann dieser Energiespender in die Körperzellen gelangen.

51. DGE: Hormontherapie für ältere Männer

Sinkt bei Männern im Alter der Spiegel der männlichen Geschlechtshormone, beeinträchtigt dies nicht nur Leistung, Liebe und Lust sondern auch den Stoffwechsel: Testosteronmangel begünstigt bei älteren Männern das Metabolische Syndrom - ein tödliches Quartett aus Bluthochdruck, gestörtem Fett- und Zuckerstoffwechsel und Übergewicht.

52. Wenn die "innere Uhr" nicht richtig tickt

Wissenschaftler aus den Niederlanden haben herausgefunden, dass Bluthochdruck, Insulinresistenz und auch starkes Übergewicht (Adipositas) ihre Ursache in einer aus dem Takt geratenen "inneren Uhr" haben können. Das berichtete Professor Ruud Buijs vom Niederländischen Institut für Hirnforschung am 10. Juli auf der Tagung der Federation of European Neuroscience Societies (FENS) 2006 in Wien. Treten die drei Stoffwechselstörungen zusammen auf, sprechen Experten vom "metabolischen Syndrom". Dieses erhöht das Risiko der betroffenen Menschen für Schlaganfall oder Herzerkrankungen. Das metabolische Syndrom ist sehr häufig. Nach Erhebungen in den USA ist einer von vier Menschen davon betroffen.

53. Neue Verbindung zwischen hohem Blutzucker und Retinopathie entdeckt

Forscher um Michael Brownlee aus den USA haben einen wichtigen molekularen Link aufgedeckt, der erklärt, wie und warum überhöhte Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) zur Entwicklung einer diabetischen Retinopathie führen. Brownlee ist Direktor des internationalen Zentrums für die Erforschung von Diabetes-Folgeschäden der Juvenile Diabetes Research Foundation (JDRF) in New York.

54. Pre-POINT (Primary Oral / intranasal INsulin Trial) - Schutz vor Typ 1 Diabetes durch Insulin-Impfung

Bei der Pre-POINT Studie handelt es sich um eine Impfung gegen Typ 1 Diabetes. Durch die vorbeugende Behandlung mit Insulin soll bei Kindern mit sehr hohem Diabetesrisiko bereits die Entwicklung von "Diabetes- Antikörpern" im Vorfeld eines Diabetes verhindert werden. Bei der Studie handelt es sich also um eine so genannte "Primärpräventionsstudie".

55. Magnesiummangel fördert diabetische Folgeschäden

Diabetiker sollten unbedingt ein besonderes Augenmerk auf ihre Versorgung mit dem Mineralstoff Magnesium richten. Darauf wies die Gesellschaft für Biofaktoren e. V. auf einer wissenschaftlichen Tagung in Frankfurt am Main hin. Denn ein Magnesiummangel, der bei Diabetikern besonders häufig vorkommt, fördert nicht nur den Diabetes, sondern auch die gefürchteten Folgeschäden der Stoffwechselstörung an Herz und Blutgefäßen.

56. Nierenerkrankungen – ein Problem der Volksgesundheit

Diabetes, insbesondere der Typ 2 Diabetes, ist eine Wohlstandskrankheit. Die Zahl der Diabetiker, die eine Nierenschädigung entwickeln und einer Nierenersatztherapie an der Dialyse bedürfen, nimmt explosionsartig zu. Vorbeugend sollte daher jeder – und besonders die Personen, in deren Familien bereits Diabeteserkrankungen aufgetreten sind – auf sein Gewicht, seine Ernährung und ausreichende Bewegung achten. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Risiko zu erkranken um bis zu 58 Prozent reduziert werden kann, wenn potentiell gefährdete Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten umstellen und ihre körperlichen Aktivitäten steigern.

57. Diabetes- Folgeerkrankungen: Vermeidbare Belastungen für Patienten

Durch Diabetes mellitus werden jährlich Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe verursacht, rund 80 % durch die Behandlung diabetesbedingter Folgeerkrankungen. Geschätzte sechs Millionen Bundesbürger wissen, dass sie Diabetiker sind, Experten vermuten ebenso viele unentdeckte Diabetiker. Bei vielen Patienten wird der Diabetes mellitus erst nach Auftreten von Folgeerkrankungen festgestellt. Das Leid des einzelnen Patienten, das hinter diesen nüchternen Fakten steht, lässt sich in Zahlen nicht ausdrücken. Infolge der oft jahrelangen erhöhten Blutzuckerkonzentration treten bei Diabetikern zunehmend Veränderungen der Blutgefäße auf. Diese Gefäßschäden verursachen Nieren- und Nervenschäden oder Herz-Kreislauf-Probleme sowie Augenschäden, an denen im Langzeitverlauf der Erkrankung viele Diabetiker leiden.

58. Mikroangiopathie

Davon betroffen sind fast alle Gewebe, denn die Mikroangiopathie stellt eine Schädigung der kleinsten Blutgefäße, der Kapillaren dar. Die Pathogenese (=Krankheitsentstehung) sowohl der Mikroangiopathien als auch der Neuropathien wird direkt auf den erhöhten Blutzucker zurückgeführt. (=Anlagerung von Glucosemolekülen an Gewebseiweiß).

59. Die Pubertät – Eine besondere Herausforderung für junge Diabetiker und ihre Familien

Die Hormone fahren Achterbahn, die Stimmungen schwanken, die Pickel sprießen, der eigene Körper verändert sich, das Interesse an der Sexualität erwacht und die Beziehungen zu den Eltern und Freunden sind nicht mehr, was sie einmal waren – die Pubertät ist für die meisten Menschen eine schwierige Zeit.

60. Diabetes mellitus Typ 2 hat nichts mehr mit dem Alter zu tun

Was früher als Altersdiabetes bezeichnet wurde, wird heute Diabetes mellitus Typ 2 genannt. Aber nicht, weil das so schön medizinisch klingt. "Wir sprechen nicht mehr von Altersdiabetes, weil dieser Typus - und zwar der Typ 2 - nicht mehr auf das Alter beschränkt ist", erklärt Prof. Dr. med. Michael Stumvoll, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Universitätsklinikums Leipzig. "Früher haben Kinder Typ-1-Diabetes bekommen. Das waren die dünnen Kindern, die plötzlich krank geworden sind und sehr viel Wasser lassen und sehr viel trinken mussten,. Dennoch wurden sie immer kranker und in der Schule schlechter- so ist das damals aufgefallen. Jetzt sehen wir den Typ-2-Diabetes zunehmend auch bei Kindern. Das ist etwas, was vor 20 Jahren absolut absurd und undenkbar war."

61. Ernährungsempfehlungen bei Diabetes

Trotz weitreichender Studien halten sich bei dem Thema der Ernährungsempfehlungen Tipps, die schon lange überholt sind. In der Zeitschrift der Amerikanischen Diabetes Gesellschaft 2002(1) fand ich einen Artikel über ein Klassifizierungssystem bez. der "Qualität" der Ernährungstipps. Zum Verständniss eine kurze Abfolge: